Heimatstube Schlochau
Von der Entstehung bis 1995
Anläßlich des 1. Schlochauer Heimattreffens in der Patenstadt Northeim konnte die Heimatstube im Jahre 1954 der Öffentlichkeit übergeben werden. Die in unermüdlicher Kleinarbeit hergerichtete Heimatstube hat ihr Domizil in den Kellerräumen der ehemaligen Berufsschule. Großzügige Unterstützung des Patenkreises ermöglichte eine würdevolle Ausstattung des Raumes.
Den Schlochauern eine Erinnerungsstätte an ihre alte, unvergessene Heimat, den Northeimern und der Nachwelt aber Mahnung und Verpflichtung, das soll die Heimatstube sein. Gilt es doch, die wenigen, aus der Heimat geretteten Erinnerungsstücke zu sammeln, zu behüten und der Nachwelt zu erhalten. Auf ca. 32 ㎡ sind Vitrinen, Dokumente, Stiche, Drucke, Ansichtskarten, Fotos und Dias ausgestellt. Daneben besteht eine kleine Bibliothek. Rechtsträger ist der Grenzmärkisch-Pommersche Heimatkreis Schlochau e.V. [Nachtrag 2022: Der Verein wurde vor langem aufgelöst.].
Quelle: Johannes Gurtzig, Broschüre "50 Jahre Heimatkreis Schlochau 1945 - 1995", S. 8, Selbstverlag, Bad Oldesloe/Kassel, 1995
Entwicklung bis 2004
Seit 1981 befindet sich die Heimatstube in Northeim in der Wallstraße 40 im Keller einer Immobile des Landkreises [Nachtrag 2022: Kreisvolkshochschule]. Nicht nur, weil ein Keller für die Aufbewahrung der Dokumente, Exponate etc. eine schlechte Unterbringung ist, sondern vielmehr durch die Überlassung, Schenkungen und Übergaben einer Vielzahl von Erinnerungen sich angehäuft haben und der Raum einfach zu klein ist, bemüht sich der Ausschuss um andere Räume.
1998 - Um die Stube auch repräsentativ unterzubringen, bot sich durch Gespräche mit der Stadt Northeim der St. Blasienkomplex in der Nähe der Stadthalle an. Leider zerschlug sich diese Hoffnung, da der Rat durch Beschluss den St. Blasien Komplex einer anderen Verwendung zuführte.
2002 - Da die Pommern-Stiftung in Kiel aufgelöst wurde, ergab sich die Frage: wo wird in der Zukunft unsere Heimatstube verbleiben. Standorte wie Greifswald, Berlin, Uslar, ja sogar Schlochau/Człuchów waren im Gespräch. Durch Gespräch unseres Vorsitzenden mit dem Patenkreis wurde erreicht, dass der Patenkreis als Nachfolger der Pommern-Stiftung Kiel in die Hauptsatzung aufgenommen wurde. Der Kreisausschuss stimmte dieser Maßnahme zu, und so ist der Verbleib der Heimatstube in Northeim für die Zukunft gesichert. Doch die Raumfrage ist leider, trotz intensiver Bemühungen aller Beteiligten, immer noch nicht gelöst.
Nachtrag 2022: Der Heimatkreis Schlochau erhielt in der Kreisvolkshochschule Northeim zusätzlich zu den Räumen im Kellergeschoss ("alte Heimatstube") 2004 zwei weitere, sehr schöne Ausstellungsräume im ersten Obergeschoss, die nun für die Heimatstube genutzt wurden. In den Räumen im Keller verblieb die Bibliothek, Informationstafeln, das Pagelkau-Ortsmodell von Rudi Meller sowie das Büro des Heimatkreises.
2003 gelang es unserem Vorsitzenden in Zusammenarbeit mit dem Bund der Vertriebenen und dem Arbeitsamt Northeim, eine ABM-Kraft für leider nur ein halbes Jahr beschäftigen zu können. Frau K. hat hier sehr wertvolle Arbeit geleistet, zumal es keinerlei Bestandslisten oder ähnliche Aufzeichnungen seit 1981 gab.
Auch unser neuer Kulturwart Dr. Egon Boenkendorf hat hier mit seiner Frau eine immense Nachholarbeit geleistet. Unser Patenonkel stellte für diese Arbeit einen Schreibtisch, einen PC und einen Drucker zur Verfügung. Wir sind heute in der Lage, da im besonderen die Ahnen- und Familienforschung einen großen Platz einnimmt, Auskunft zu geben. Der Heimatkreis hat weiteres Mobilar und Vitrinen beschafft, um die vielen Exponate in dem übervollen Raum aufbewahren zu können.
2004 - Nach unserem Aufruf im Mitteilungsblatt 4/2002 und auf Bitten zu anderen Gelegenheiten wurden von unseren Landsleuten zahlreiche z. T. wertvolle Ausstellungsobjekte, Bilder, Familienchroniken und -dokumente sowie Bücher für die Heimatstube übergeben. Dafür sei allen Gebern ein herzlicher Dank ausgesprochen.
Besonders interessant ist ein Backstein vom Schlochauer Burgturm, den uns Frau Teichert beim 25. Patenschaftstreffen 2003 in Bad Gandersheim übergab. Außerdem erhielten wir von Frau Teichert Anfang Dezember 2003 weitere 13 Objekte als Dauerleihgabe für die Heimatstube. Die größten Ausstellungsstücke sind ein sehr schönes Spinnrad und ein farbiger handgezeichneter Stadtplan von Fr. Friedland und Umgebung aus dem Jahre 1878.
Lesenswert ist auch die sehr detaillierte 2-bändige Chronik der Familie Landmesser aus Niesewanz sowie das Buch von Herrn Wehry "Rundgang durch Mossin" [Anm. 2022: Letzte Aktualsierung März 2022]. Herr Berndt aus Langlingen übersandte uns zwei mindestens 70 Jahre alte Flaschen von der Brauerei Hass aus Hammerstein.
Am 12. Januar 2004 besuchte Herr Dr. med. Wilde mit seiner Frau unsere Heimatstube in Northeim. Er ist ein Ur-Ur-Ur-Enkel von Pastor Wilde aus Schlochau. Pastor Wilde war der 1. Prediger an der 1828 neuerbauten Schlochauer evangelischen Pfarrkirche. Sein Amt übte er bis 1866 als Superintendent in Schlochau aus. Nach einem interessanten Gespräch über die Familiengeschichte übergab Dr. med. Wilde als Dauerleihgabe für die Heimatstube einen wertvollen Pokal, den Superintendent Wilde 1866 von der Kirchengemeinde Schlochau anlässlich seines 50-jährigen Dienstjubiläums erhielt. Darüber hinaus können wir die Familienunterlagen für die Heimatstube auswerten. Vor Kurzem konnten wir einiges Mobiliar für die Heimatstube erwerben. Darunter zwei Glasvitrinen, die auf weitere Ausstellungsobjekte von unseren Landsleuten warten.
Dr. Boenkendorf, Kulturwart und Leiter der Heimatstube
Quelle: Heimatkreisausschuss Schlochau (Hrsg.), 50 Jahre Patenschaft : Landkreis Northeim - Heimatkreis Schlochau 1954 - 2004, S. 58/59
Weitere Veränderungen bis 2022
Die Heimatstube in der Kreisvolkshochschule in Northeim wurde bis 2012 gern besucht, wöchentlich gab es zwei Öffnungstage. Besonders bei den Heimattreffen war und ist sie ein Besuchermagnet. Dr. Boenkendorf, der Leiter der Heimatstube, zog dann um, aus der Gegend von Northeim in die Ferne. So übernahm der damalige Vorsitzende Werner Panknin die Betreuung, da er als einziges Vorstandsmitglied in der Nähe wohnte. Im Jahr 2012 erkrankte er schwer, im Februar 2013 verstarb unser damaliger Stellv. Vorsitzender Heinz Molkenthin, im Oktober 2013 auch der Vorsitzende Werner Panknin. Nicht nur die Zukunft der Heimatstube war damit ungewiss, sondern die des Heimatkreises Schlochau stand insgesamt in Frage - eine schwere Zeit für den Heimatkreis. Im Januar 2014 kam mit Marion Kampmann als neuer Vorsitzenden und Martin Jaster als Stellv. Vorsitzenden schließlich ein neuer Vorstand ins Amt, der Heimatkreis war wieder handlungsfähig. Oberste Priorität hatte dann die Sicherung der Heimatstube. Dank der Unterstützung unseres Patenkreises Northeim wurden Kontakte nach Uslar geknüpft. Dort war zwischenzeitlich das Museum renoviert und vergrößert worden, so dass nun auch ein Raum für die Heimatstube zur Verfügung stand und die Gespräche erfolgreich verliefen - wir hatten ein wunderbares neues Domizil gefunden! Im September 2014 zog die Heimatstube um nach Uslar (PDF) ins Museum Uslar wie im Juli 2015 auch das Archiv Schlochau (PDF) ins Stadtarchiv Uslar. Von der Stadt Uslar erfuhren wir von Beginn an eine herzliche Aufnahme und seither stets in jeder Hinsicht große Unterstützung!
Heimatstube Schlochau im Museum Uslar
Heimatarchiv Schlochau im Stadtarchiv Uslar
Presseartikel unseres Vorstandskollegen Hartmut Kölling
Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte haben unsere Landsleute viele Erinnerungsstücke aus der Heimat an unsere Schlochauer Heimatstube und unser Heimatarchiv übergeben.
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen dafür bedanken!
Bitte helfen Sie uns auch weiterhin so engagiert,
die Heimatstube zu vervollständigen!
Exponate: Wir freuen uns auch zukünftig über jedes einzelne Stück, das Sie uns anvertrauen, dauerhaft oder als Leihgabe, und finden für alles einen angemessenen Platz!
Zeitzeugen gesucht: Schicken Sie uns Ihre Zeitzeugenberichte aus dem Kreis Schlochau - über Ihren Heimatort, die Ereignisse, Ihre Erlebnisse, Erinnerungen, Anekdoten usw., schriftlich oder mündlich. Falls eine Niederschrift nicht möglich ist, nehmen Sie ihren mündlichen Bericht per Smartphone als Sprachmitschnitt oder Video auf oder bitten Sie jemanden, ihnen dabei zu helfen, und schicken Sie uns die Datei.
Nachlässe: Falls Sie in Nachlässen etwas aus der alten Heimat finden, das Sie nicht im Familienbesitz behalten möchten, melden Sie sich bitte bei uns, bevor Sie etwas wegwerfen. Oft handelt es sich um Unikate, die einmalig und unersetzlich sind und andernfalls unwiederbringlich verloren gehen. Von dem, was Sie behalten möchten und es uns trotzdem auch zur Verfügung stellen möchten, nehmen wir gern Kopien, Scans oder Fotos.
Bitte informieren Sie auch Ihre Freunde und Bekannten, vor allem diejenigen, die keinen Zugang zu unserer Website haben und unser Mitteilungsblatt nicht lesen!
Sammlung seit fast sieben Jahrzehnten
Dank Ihrer ausdauernden Mithilfe über viele Jahrzehnte verfügt die Heimatstube und unser Archiv einschließlich Bibliothek über einmalige und unersetzliche Exponate. Bücher, Zeitschriften, Dokumente, Bilder, Drucke, Ansichtskarten, Fotographien und Dias, Lagepläne, Landkarten sowie zahlreiche Gegenstände, alltägliche wie auch ausgefallenere, informieren den Besucher über unseren Heimatkreis. Um nur einige Beispiele stellvertretend für so viele andere zu nennen:
Besonders sehens- und lesenswert sind, neben oben bereits Erwähntem, eine große Familienbibel aus Mossin, das Konzessionsabgabenbuch der Handwerker der Stadt Schlochau aus den 1930er Jahren, drei wunderschöne, originale Buntglasfenster des Hotels Deutsches Haus aus Schlochau, gestiftet von der Familie Jahnke, und vier Schlochauer Schulchroniken, entdeckt und beschafft dank der Initiative von Klaus Dieter Schulz. Die Ortsmodelle von Schlochau, Stegers und Pagelkau wecken Erinnerungen ebenso wie die Kirchenmodelle von Baldenburg und Mossin. Frau Teichert überließ uns außer dem Backstein vom Schlochauer Burgturm im Dezember 2003 13 weitere Objekte als Dauerleihgabe. Darunter befindet sich u. a. ein sehr schönes Spinnrad und ein farbiger handgezeichneter Stadtplan von Preussisch Friedland und Umgebung aus dem Jahre 1878.
Ein noch detaillierteres Bild vermittelt folgende Auflistung von Neueingängen aus den Jahren 2009 bis 2012, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Auch für alle weiteren Neueingänge seither, von 2013 bis heute, bedanken wir uns ganz herzlich und werden, so wie es uns möglich ist, nach und nach auch über diese informieren.
Neueingänge 2009
- eine Pommerntracht von Irmgard von Trzebiatowski, Mitglied der Trachtengruppe der Pommerschen Landsmannschaft Wolfsburg
- drei großformatige Meisterbriefe von Leo Pischke in Kopie
- Fotoalben von Schlochau
- einen Projektor und Super-8-Filme aus der Tätigkeit bzw. dem Nachlass von Horst Wolf aus Schlochau
- zahlreiche Bücher und Mitteilungsblätter der Familie Wendtland
- Unterlagen und Bilder unseres verstorbenen Ehrenvorsitzenden Johannes Gurtzig
- vier Originalfenster mit dem Wappen der Familie Janke (Hotel Preussenhof, Schlochau)
- eine gerahmte Lithografie (um 1840), die ein Portrait des Hochmeisters Winrich von Kniprode (1352-1382) in seiner Rüstung mit Schwert und Schild zeigt (verlieh Pr. Friedland 1354 das Kulmische Stadtrecht, stattete die Stadt mit 150 Hufen aus), gestiftet von Rolf-D. Neß, Hameln
- vier Pfennige des Deutschen Ordens in Preußen (durch drei Jahrhunderte die kleinste Münze des Ordens, um 1250 reichte ein Pfennig für einen Tag zum Leben), Leihgabe von Rolf-D. Neß
Neueingänge 2010 und 2011
- Zeitzeugenbericht von Manfred Pomian über Flucht und Vertreibung aus Krummensee
- von Rolf-Detlef Neß: Material zur Post in Neuguth und Peterswalde sowie zum Kriegsgefangenenlager Hammerstein (beide Weltkriege), u. a. mit Unterlagen der Arbeitsgememeinschaft Zensurpost e. V. (Kriegsgefangenenpost, Zensurpost-Stempeln u. v. m.)
- ein Exemplar des Buches "Grothofs in Ludwigshof" von Gerhard Grothof (ab ca. 1939, mit Reiseberichten bis ca. 2005)
- vier Aktenordner zur Orts- u. Familiengeschichte (u. a. Lastenausgleichsunterlagen) aus dem Nachlass von Aloys Spors, ehem. Gastwirt in Förstenau, nach dem Krieg Vertrauensmann des Ortes, übergeben von seinem Sohn Engelbert Spors
- Fotos und/oder Unterlagen zu: Barkenfelde von Rita Gubler geb. Flatau / Fr. Maria Gollmer geb. Rutz und Martin Jaster, Dt. Briesen von Sophie Schlotter, Breitenfelde von Horst Klagge, Wehnershof von Heinz Reske
- Umfangreicher Nachlass von Kurt Relitzki (Bergelau, ehem. HKA-Vorstandsmitglied), übergeben von seiner Ehefrau Christa (Niesewanz), u. a. mit Personenstandsurkunden aus Christfelde, Barkenfelde, Förstenau etc., vielen alten Ansichtskarten und Fotos, Landkarten, Messtischblättern, Sammlungen diverser Heimatzeitungen, heimatkundlichen Bücher, Unterlagen aus seiner HKA-Tätigkeit u.v.a.m.
- Heribert Wehry (und Mossiner Heimatfreunden): seine hervorragende, fast 850seitige (!!!) Dokumentation über Mossin sowie seine Dokumentation zu Mankau, letzte Aktualisierung 2022
- Joachim Wendt, Öpfingen: Erlebnisbericht zum Kriegsende 1945 von Else Glöden, geb. Voelzke, Gr. Jenznick / Eltern Prechlau, ca. 150 handschriftliche A5-Seiten,
- Jürgen Meiffert, früher Hammerstein: Posteinlieferungsschein Baldenburg 1834 (Geldsendung Marienwerder, mit Transkription),
- Familie Molzahn: Einwohnerplan Förstenau
- Burkhard Nimtsch (Großvater Richard Adolf Stutzke, Richnau): Einwohnerplan Richnau
- Karl-Max Kapplusch, Klein Nordende: Ersteigerte Personenurkunden Flötenstein (Moser, Forsch, Wichmann),
- Familie Adler, Berlin: Sammlung der Mitteilungsblätter aus dem Nachlass von Käthe Schumann, Hammerstein,
- Simon Neumann: Gemeindeseelenlisten Hammerstein, Landeck und Geglenfelde
Neueingänge 2012
- Anne Barth geb. Rosentreter, Modautal / Schlochau: Foto Schlochauer Kindergarten "Lange Straße 1935", Bücher: Vollack/Lemke "Der Kreis Schlochau", H.W. Hammerbacher "Unvergängliche deutsche Landschaften", "Pommern in Wort und Bild", Pommern-Puzzle, außerdem eine echte Raritat: Video-Film von Johannes Gurtzig "Reise nach Schlochau 1973", seine Ankündigung hierzu im Mbl. 2/1993 (damals bei ihm für 25,- DM zu beziehen): "Im Jahre 1973 war ich im Frühjahr und im Herbst erstmalig mit eigenem Wagen in Schlochau. Obgleich es damals noch sehr gewagt war, habe ich mit meiner Schmalfilm-8mm-Kamera einen Spaziergang durch Schlochau gefilmt. Inzwischen ist dieser Film auf Video-Band (VHS - 45 Min.) überspielt und vertont worden. Der Film zeigt das Schlochau, wie es im Jahre 1973 aussah. Heute hat sich vieles verändert. So stehen viele Häuser in der Markt-, Königs-, Bahnhofstraße und vor allem in der Langen Straße nicht mehr. Also ein echtes Dokument."
- Jan de Mik, holländischer Militaria-Sammler, NL-Boerdonk, schrieb: "Freunde von mir aus Montfaucon (bei Verdun, Frankreich), haben in den damaligen Schlachtfeldern von Montfaucon eine Erkennungsmarke gefunden von einem Soldat aus Bocholt (Albert Hoffmann *9.2.1892 geb. in Bischofswalde, Schlochau, Marienwerder): Das Ziel meiner Suche ist, die Familie dieses Soldaten zu finden, so dass man das Leid von damals ein wenig umbiegen kann nach Freude, weil etwas von ihrem Geliebte gefunden ist." Wir konnten ihm mangels Daten leider nicht helfen, doch er fand die Familie selbst: Alberts Bruder August Hoffmann verstarb leider vor kurzem, jetzt wartet Herr de Mik auf Antwort von Augusts Nichte. Wir sind beeindruckt von soviel außergewöhnlichem Engagement! Seine Funde zur Familie Hoffmann aus Bischofswalde sandte er uns für die Heimatstube.
- Marianne Pateman, Aberystwyth, Großbritannien: zwei alte Schlochau-Fotos (Arbeiter beim Gleisbau der ersten Straßenbahn, ihr Großonkel Max Gatz war dabei; Grabmal ihrer Urgroßeltern Andreas und Ottilie Gatz, kath., evtl. heute noch in Schlochau vorhanden).
- Karl-Heinz Rahn, Hagen / Schlochau: ein weiterer Bericht aus Jugendzeiten, diesmal über das "Leben im Forsthaus ["Unterwald" seines Patenonkels und Revierförsters Walter Steckmann nahe Pollnow] anno 1936".
- Otto Remer, Aachen / Heinrichswalde: zwei CDs mit vielen alten un neuen Fotos u. a. sowie Einwohnerplan Heinrichswalde Stand Feb. 1945, außerdem sein Buch "Spurensuche in Heinrichswalde und Rederitz" (2001, inkl. Nachfahrenliste 71 S.).
- Marita Schrimpf geb. Schallhöfer, Krefeld / Flötenstein: alte und neue Fotos u. a. aus und über Flötenstein.
- Wolfgang Stahlberg, Freiburg: Schulzeugnis, alte Schlochau-Postkarte, Zeitungsartikel, Werbeanzeige, verschiedene Zeitzeugenartikel u. Berichte u.a. aus dem Nachlass seiner verst. Mutter Ingeborg geb. Weidemann, Schlochau. Besonders erwähnt sei, das Herr Stahlberg bei seiner Schlochau-Reise im Juni 2012 ein Schlochau-Gemälde an die Stadtverwaltung bzw. den Bürgermeister Człuchóws übergab. In unserer Heimatstube war das gleiche Gemälde bereits vorhanden. So können es Besucher nun an beiden Orten besichtigen!
- Ursula Tarnow geb. Klotz, Zeven / Prechlau: neue Fotos aus Prechlau vom Juni 2012.
- Irmgard Westerwelle, Bielefeld / Radawnitz, Kr. Flatow: Bürgerbuch Konitz
... und vieles mehr - allen Einsendern und Stiftern sei herzlichst gedankt!!
Bilder aus dem Kreis Schlochau finden Sie in unserer Fotoauslese und viel reichhaltiger auf der Website unseres Heimatfreundes Paul Sternberg einschließlich abfotografierter Bildbestände aus unserer Heimatstube und dem Archiv.